Los geht’s am frühen Nachmittag mit der Fähre von Kreta nach Santorini. Google Maps.  Gut 2 h fährt man mit dieser dann zum Hafen von Athinios (Fira). Ich hatte mir online eine Übernachtung gebucht um den Stress und den Massenansturm von Touristen nicht anzutun.  Aber ich muss sagen, der erste Eindruck war schon etwas anders als wie ich es mir vorgestellt habe. Viel mehr Menschen, viel mehr Taxis und Busse, viel mehr Schilder hochhaltender Abholer und überhaupt viel mehr Trubel. Natürlich war mir klar das Santorini die meistbesuchte Insel der Welt ist, aber es live zu sehen war schon heftig.

Santorini ist übrigens der einzige aktive Vulkan auf der Welt, der direkt bevölkert ist. Man kann den Vulkan übrigens im Rahmen einer Tagestour besuchen und in den heißen Quellen dort baden. Dafür stehen altmodische Segelboote genauso zur Verfügung wie ein moderner Katamaran. Freie Plätze gibt es fast immer, doch wer auf Nummer sicher gehen will reserviert lieber vorab online. Soweit ich mitbekommen habe kostet diese Tour etwa 13,-€.

Die schmalen Gässchen, mit den vielen kleinen Shops, verführen zum Bummeln, und auch hier findest Du viele hübsche Kirchen mit ihren blauen Kuppeln. In Firá gibt es einfach alles: Juweliere, Souveniergeschäfte, Busse & Taxen, Restaurants, Cafés und Bars. Wenn Du Unterhaltung und Nachtleben suchst, dann findest Du es am besten hier in Firá.

Ebenfalls eine sehr schöne, urige Stimmung verströmt der alte Hafen von Ammoudi in Oia. Am besten gehst Du zu Fuß runter. Unten am Hafen lädt Dich das glasklare Wasser zum Schwimmen ein. In den vielen Tavernen rundum wird überall der fangfrische Fisch vor den Augen der Gäste gegrillt und es duftet wirklich sehr lecker. Der kleine alte Hafen ist einfach ein Platz, der zum Verweilen und Entspannen einlädt. Unbedingt probieren sollte man die frisch gebackenen und reichhaltig belegten Waffeln.

Mein Tipp, die atemberaubende Aussicht von Imerovigli, einem kleinen Vorort der Inselhauptstadt Fira, auf den Krater. Aus mehr als dreihundert Metern Höhe sieht man die zu beiden Seiten den schwarzen Krater samt weißer Krone und kann die Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt beim Einlaufen beobachten.

Oia liegt malerisch am Ende von Santorini auf einer Felszunge, eingerahmt vom tiefen blau der Ägäis. Nicht ohne Grund haben fast alle Postkarten der Insel diesen Ort als Motiv. Wenn Du die Möglichkeit hast in Oia zu übernachten, dann gibt es hier die ganz besonderen „Cave homes“. Das sind Wohnungen, die wie eine Höhle direkt in den Fels gehauen sind.  Da werde ich auch mein Zimmer beziehen und den Tag ausklingen lasse. Dort hast Du so auch die Möglichkeit, den weltberühmten und legendären Sonnenuntergang von Santorini zu sehen. Denn genau hier, vom äußersten Ende der Insel kannst Du ihn perfekt beobachten.

Ein kleines Highlight war das mich ein Pärchen angesprochen hatte ob ich nicht ein paar Fotos machen könnte. logisch das ich da nicht nein gesagt habe und so kam es zu einem kleinen Pärchenshooting auf Santorini.

So nun näherte sich der Abend und war so fix und fertig, nicht nur von den vielen Kilometern die ich gelaufen bin, sondern auch von der Hitze die an diesem Tag herrschte. 37 Grad das war schon nicht zu verachten denn die Getränke sind schon um einiges teurer als in Deutschlad. Man sollte ja wissen das Santorini keine eigene Grundwasserversorgung hat und das Trinkwasser entweder importiert wird oder in riesigen Zisternen gespeichert wird.

Nach einem ausgedehnten Frühstück im Hotel mit einem Ausblick auf die Caldera startete ich den Tag. Nur leider ging es dann schon los zum Hafen nach Fira, wo auch schon tausende Touristen auf die Fähre warteten ( incl. meiner Wenigkeit ).

Als ein kleines Fazit!

Hier auf Santorini lohnt es sich auch mal 1 Woche zu verbringen. Im Frühjahr wäre es aber am besten das ist auch nicht ganz so heiß und weniger besucht.